Produkte und Dienstleistungen auf dem Marktplatz Barrierefreies Bauen & Wohnen

Auf dem Marktplatz barrierefreies Bauen & Wohnen wird unter anderem über folgende Themen informiert:

Mehr Sicherheit mit Alarmsystemen für eingeschränkte Menschen

Alarmsysteme für eingeschränkte Menschen sind eine wertvolle Hilfe, die mehr Sicherheit im Alltag bringt und Hilfspersonen entlastet.

Menschen mit Erkrankungen oder Behinderungen und Senioren können schnell in eine Notlage geraten, zum Beispiel nach einem Sturz oder wenn sich eine Krankheit plötzlich verschlechtert. Notrufsysteme für eingeschränkte Menschen gewährleisten schnelle Hilfe durch den Rettungsdienst oder Familienangehörige. Betroffene können beispielsweise einen Notrufsender als Halsband oder Armband am Körper tragen. Auf Knopfdruck – oder auch bei Unterbleiben einer Betätigung durch den Träger – werden Helfer alarmiert und der Senderstandort übermittelt.

Mithilfe von Alltagsunterstützenden Assistenzsystemen (AAL) kann die Lebensqualität und die Selbstständigkeit von älteren und pflegebedürftigen Menschen erhöht werden. Dies wiederum ermöglicht es ihnen länger und unabhängig in ihren vier Wänden zu wohnen und trägt zur Entlastung von Pflegepersonal und pflegenden Angehörigen bei.

Ob mobile Notrufsysteme oder Sturzsensoren, behindertengerechte Telefone mit großen Tasten oder Telemonitoring, das Krankheitswerte zuhause erfasst und automatisch an den Arzt übermittelt: Sie alle zählen zu den „Alltagsunterstützenden Assistenzsystemen“ (AAL). AAL ist der Sammelbegriff für vernetzte Technologien, Produkte und Dienstleistungen, die den Alltag einfacher machen und Menschen jeden Alters mehr Komfort und Sicherheit bieten. Alarmsysteme für eingeschränkte Menschen und Überwachungssysteme für Menschen mit Behinderungen zählen zu den bekanntesten AAL-Technologien, die lebenswichtige und lebensrettende Funktionen erfüllen.

AAL ist gegenwärtig eines der innovationsstärksten Technologie-Segmente überhaupt und bildet einen wichtigen Bestandteil der REHAB.

Mit dem barrierefreien Aufzug bequem in jedes Stockwerk

In Gebäuden mit mehreren Geschossen ist ein barrierefreier Aufzug unerlässlich, damit Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt wohnen, arbeiten und am sozialen Leben teilnehmen können.

Menschen mit körperlichen Einschränkungen bietet ein behindertengerechter Aufzug mehr als nur Komfort – er ist meist unverzichtbar, wenn es darum geht, trotz gesundheitlicher Beeinträchtigungen in höhere Geschosse eines Gebäudes zu gelangen. Der Gesetzgeber hat für den Bau öffentlicher Wohnungen und Gebäude hierfür genaue Vorgaben definiert, die auch privaten Bauherren als Richtschnur und Qualitätsmerkmal gelten.

So sollte ein Aufzug für Rollstuhlfahrer, für gehbehinderte Menschen und Personen mit eingeschränkter Seh- oder Hörfähigkeit beispielsweise folgende Merkmale aufweisen:

  • Ein rutschfester Boden vor dem Aufzug und in der Aufzugkabine
  • Bedientasten außerhalb und innerhalb des Aufzugs auf einer Höhe von 85 cm
  • Ein waagerechtes Bedientableau mit großen beleuchteten Tasten im Aufzug
  • Beschriftungen der Tasten in bestimmter Größe, auch in Braille-Blindenschrift, zusätzlich akustische Signaltöne oder Ansagen
  • Eine waagerechte Haltestange auf einer Höhe von 85 cm
  • Ein ausklappbarer Sitz im Aufzuginneren
  • Hochsensible Sensoren für das Öffnen und Schließen der Tür

Eine Sonderform des Aufzugs für behinderte Menschen und Senioren ist der Schrägaufzug oder auch Treppenlift. Er eignet sich sehr gut für den nachträglichen Einbau, im Innen- wie im Außenbereich. Auf der REHAB stellen namhafte Hersteller und Händler ihre behindertengerechten Aufzüge vor und informieren Bauherren ausführlich über die Vorgaben und Optionen.

Barrierefreie Küchen für individuelle Anforderungen

Die behindertengerechte Küche bietet mehr Sicherheit und Komfort beim Kochen, Backen, Genießen oder Spülen. Dazu muss die Ausstattung optimal an die individuelle Lebenssituation des Bewohners angepasst werden.

Mit einer barrierefreien Küche können Menschen mit Behinderungen ihren Alltag besser bewältigen. Die Möglichkeiten, Küchen behindertengerecht zu gestalten, sind dabei so vielfältig wie die funktionalen Einschränkungen ihrer Nutzer

Ob es sich um eine rollstuhlgerechte unterfahrbare Küche handelt, eine Küche für Menschen mit Sehbehinderungen oder für ältere Menschen: Für jeden gibt es die passende Lösung, die das persönliche Maximum an Selbständigkeit im Alltag gewährleistet. Eine kluge Planung ist unerlässlich – bei Neuanschaffungen wie bei Umbauten. In jedem Fall empfiehlt es sich, ein erfahrenes Fachunternehmen zu Rate zu ziehen.

  • Unterfahrbare Arbeitsflächen, Herd und Spüle
  • Höhenverstellbare Küchenelemente, insbesondere Ober- und Hängeschränke
  • Dampfabzug mit Fernbedienung
  • Flache Spüle mit ausziehbarem Brauseschlauch
  • Optimal genutzter Stauraum durch Rollwagen

Anders eine barrierefreie Küche für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit oder blinde Menschen: Hier müssen die Elektrogeräte durch akustische Signale zu bedienen sein und einfach zu ertastende Schalter haben. Auch Ordnungssysteme im Inneren von Schränken, Schubladeneinteilungen und ertastbare Braille-Beschriftungen spielen eine wichtige Rolle.

Auf der REHAB werden die Besucher von renommierten Küchenunternehmen und spezialisierten Küchenausstattern erwartet: Sie alle haben es sich zur Aufgabe gemacht, individuelle Ansprüche mit optimalen Lösungen zu beantworten.

Dank barrierefreiem WC mehr Autonomie

Für Menschen mit funktionalen Einschränkungen sind ein barrierefreies WC und eine behindertengerechte Dusche oder Badewanne oft unabdingbar für ein autonomes Leben.

Ein barrierefreies Badezimmer erleichtert behinderten und älteren Menschen die persönliche Hygiene. Darüber hinaus ist es eine wichtige Voraussetzung, um möglichst lange selbständig in den eigenen vier Wänden leben zu können. Je nach den individuellen Erfordernissen reichen die Maßnahmen für ein behindertengerechtes WC oder altersgerechtes Bad von Anpassungen in der Ausstattung bis hin zur kompletten Neuplanung.

In der heutigen Zeit können alle Elemente des Badezimmers auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern, sehbehinderten Menschen oder Senioren ausgerichtet werden. Manchmal können ein Duschhocker, ein Duschsitz oder Badewannensitz, Haltegriffe neben dem WC oder über der Badewanne ausreichen. Die Ausstattung kann auch um Badewannenlift, Duschwagen oder Duschrollstuhl, Toilettensitzerhöhung oder Toilettenstuhl ergänzt werden. Oft ist der Einbau eines erhöhten oder höhenverstellbaren behindertengerechten WCs oder einer begehbaren Dusche notwendig.

Für Rollstuhlfahrer sind unterfahrbare Waschgelegenheiten wichtig, ebenso eine ebenerdige barrierefreie Dusche. Wenn größere Umbauten oder eine Neugestaltung des Bades notwendig sind, sollte ein Fachbetrieb zu Rate gezogen werden, der Bauherren auch zu gesetzlichen Vorgaben und Zuschüssen beraten kann.

Auf der REHAB können sich Besucher ein umfassendes Bild von den Möglichkeiten machen, Badezimmer barrierefrei zu gestalten.

Mit dem Treppenlift mobil und aktiv im eigenen Zuhause

Treppenlifte schaffen Abhilfe, wo Treppenstufen für ältere Menschen, gehbehinderte Bewohner und Rollstuhlfahrer ein unüberwindliches Hindernis darstellen. Die REHAB 2019 verschafft Interessenten einen umfassenden Marktüberblick.

Behindertengerechte Aufzuglösungen wie Treppenlifte tragen wesentlich zur Barrierefreiheit im eigenen Zuhause bei. Betroffene sind weniger auf fremde Hilfe angewiesen, das Verletzungsrisiko wird reduziert, Familienangehörige werden entlastet. Viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen können so länger in den eigenen vier Wänden leben und einen Umzug in eine neue Umgebung oder ein Heim vermeiden.

Unterschiedliche Typen von behindertengerechten Aufzügen erlauben eine optimale Anpassung an individuelle Bedürfnisse und bauliche Gegebenheiten. Mit einem behindertengerechten Treppenlift, einem Rollstuhl-Aufzug oder einer Treppenraupe lassen sich Höhenunterschiede nahezu mühelos überwinden. Es gibt Lösungen für gerade und kurvige Treppen, für drinnen und draußen. Dank einer Fülle von Designs kann sich der behindertengerechte Lift harmonisch in das Wohnambiente einfügen.

Treppenlifte zählen zu den bekanntesten behindertengerechten Aufzuglösungen und erfordern eine Mindesttreppenbreite von 70 cm. Daneben gibt es auch Rollstuhllifte, das heißt Hublifte oder Plattformlifte. Abgesehen von diesen Rollstuhl-Treppenliften bietet sich die elektrisch betriebene Treppenraupe an, auch Treppensteiger für den Rollstuhl genannt. Sie wird einfach an den Rollstuhl adaptiert und erlaubt es dem Fahrer, Treppen selbständig zu befahren. In engen Treppenhäusern ist ein deckengeführter Rollstuhllift eine praktische Option.