22.03.2023

„Health Technologies“: Wie KIT und Anwendende digitale Medizinprodukte entwickeln

Die Welt ist digital – das gilt vor allem für die Medizin. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) startet nun mit dem Zentrum „Health Technologies“. Das Ziel: die Entwicklung digitaler und technologischer Medizinprodukte.

Mit mehr als 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Disziplinen der Medizintechnik, der additiven Fertigung, der Robotik, den Lebens- sowie den Datenwissenschaften hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Zentrum „Health Technologies“ ins Leben gerufen. Das Ziel des Zentrums ist es, neue medizinische Produkte auf digitaler und technologischer Basis zu entwickeln.

Nutzende müssen Daten liefern

Die Forschenden machen das aber nicht alleine. Sie sind in besonderer Weise auf die Nutzerinnen und Nutzer angewiesen, für die die Medizinprodukte einmal gedacht sind. Nutzende liefern etwa mit Smart Watches oder anderen intelligenten Geräten genaue Daten des menschlichen Körpers, die in die Forschung mit einfließen.

Andrea Robitzki, verantwortliche Bereichsleiterin für das KIT-Zentrum Health Technologies am KIT, sagt: „Unsere Vision ist, dass Patientinnen und Patienten sowie Bürgerinnen und Bürger der Region direkt mit Ärztinnen und Ärzten und Kliniken sowie anderen Akteuren des Gesundheitswesens im Großraum Karlsruhe interagieren. So wollen wir ein einzigartiges Ökosystem schaffen.“

Auf Bedürfnisse einer älter werdenden Gesellschaft eingehen

Mit dem Projekt will man laut Professor Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung am KIT, auf die Bedarfe einer älter werdenden Gesellschaft eingehen und diese durch ein forschungsorientiertes Studieren mit modernen, neuen Angeboten ergänzen.

Die Forschenden arbeiten unter anderem in den Bereichen der humanoiden Robotik, an Exoskleletten, an Beschleunigertechnologien für Strahlendiagnosesystemen, an Biomaterialien, Präzisionsmedizin für personalisierte Therapien. Und auch der Schutz von Gesundheitsdaten und digitaler Gesundheit ist im Fokus der Forschung.

Finden Sie HIER weitere Infos zum Projekt des KIT.