Produkte und Dienstleistungen auf dem Marktplatz Aktiv-Reha

Auf dem Marktplatz Aktiv-Reha wird unter anderem über folgende Themen informiert:

Aktivrollstuhl und Sportrollstuhl für mehr Mobilität

Für Menschen, die Wert auf hohe Mobilität legen und einen Sport ausüben wollen, bietet sich bei funktionalen Behinderungen der Beine ein Aktivrollstuhl oder ein Sportrollstuhl an.

Ein Aktivrollstuhl oder auch Adaptivrollstuhl lässt sich in hohem Grad an die Körpermaße und Bedürfnisse seines Nutzers anpassen und schenkt so mehr Mobilität und Selbstständigkeit. Der Sportrollstuhl zählt zu den Aktivrollstühlen und ist auf die Ausübung bestimmter Sportarten ausgelegt. Auf der REHAB präsentieren zahlreiche Hersteller ihre neuesten Modelle.

Grundsätzlich wird zwischen Rollstühlen mit starrem Rahmen und faltbaren Modellen unterschieden. Erstere sind stabiler und robuster, können die Antriebskraft besser in Bewegung umsetzen und lassen sich leichter steuern. Ist ein Aktivrollstuhl faltbar, kann er platzsparend aufbewahrt und transportiert werden.

Wenn ein Sportrollstuhl oder Aktivrollstuhl leicht und besonders praktisch zu handhaben ist, besteht er meist aus Aluminium, Titan oder Carbon statt aus Stahl. Leichtgewichtrollstühle erleichtern das Fahren aus eigener Kraft genauso wie den Transport durch eine Begleitperson. Es gibt sowohl starre als auch faltbare Modelle.

Ob leichter Aktivrollstuhl oder faltbarer Sportrollstuhl: Für unterschiedlichste Funktionseinschränkungen bietet dieser Rollstuhl-Typ ein Maximum an Adaptierbarkeit. So können Rückenteil, Unterschenkellänge und Sitz feinstufig angepasst werden. Dazu gibt es Zubehör und Farben in großer Auswahl. Sportrollstühle werden eigens für Sportarten wie Tennis, Hockey oder Basketball konzipiert oder sogar für den Nutzer nach Maß gefertigt.

Mit dem Handbike sportlich unterwegs

Das Handbike schenkt Menschen mit Behinderung mehr Mobilität und Lebensqualität – sei es als Rollstuhl mit Vorspannrad oder als Rennbike speziell für den Radsport.

Ein Handbike funktioniert wie ein Fahrrad, wird jedoch nicht mit den Beinen, sondern über eine Handkurbel angetrieben. Menschen mit Behinderung gewinnen mit dem Handfahrrad mehr Mobilität im Alltag, trainieren Herz, Kreislauf und Muskelkraft und können Radsport betreiben. Das Handbike gibt es in zwei Varianten: Zum einen als Rollstuhl mit Vorspannbike (Vorsatzgerät), welches als zusätzliches Rad vor den Rollstuhl montiert wird, zum anderen als Rennbike mit festem Rahmen, das für Radsporttraining und Radrennen konzipiert ist.

Dank Vorspannbike lässt sich der handelsübliche Rollstuhl mit wenigen Handgriffen in ein Rollstuhlfahrrad verwandeln. Diese praktische Form des Behindertenfahrrads gibt mobilitätseingschränkten Menschen mehr Freiheit, Schnelligkeit und Flexibilität im Alltag. Der Rollstuhl zum „Handbiken“ ist bestens geeignet für kurze bis mittellange Strecken.

Das Rennbike wurde speziell für Menschen mit körperlichen Einschränkungen entwickelt, die Freude am Radsport haben. Meist ist es ein Dreirad mit durchgehendem Rahmen, eigener Sitzeinheit und Gangschaltung. Je nach Modell – Sitzbike, Liegebike oder Kniebike – nimmt der Fahrer eine sitzende, liegende oder kniende Position ein. Er befindet sich nur wenige Zentimeter über dem Boden, profitiert von der hervorragenden Kurvenstabilität des Sportgerätes und kann Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erzielen. Auf der REHAB können Besucher die Handbikes namhafter Hersteller vor Ort testen.

Das Vorspannbike bringt mehr Mobilität im Alltag

Das Vorspannbike als zusätzliches Rad am Rollstuhl bringt viele Vorteile – zum Beispiel mehr Komfort, Stabilität und Sicherheit bei schwierigen Bodenverhältnissen.

Ein Vorspannbike ist ein zusätzliches Rad, das an einen Rollstuhl angekoppelt wird. Mit Antriebshandkurbel, Gangschaltung und Handbremse verfügt der Rollstuhl mit Vorsatzrad oder Vorsatzgerät über die wichtigsten Funktionen eines Fahrrades und schenkt Menschen mit Behinderung mehr Mobilität und Freiheit. Auf der REHAB können sich die Messebesucher persönlich davon überzeugen.

Wenige Handgriffe genügen, um das Vorspannbike an einen handelsüblichen Rollstuhl zu koppeln. Hierzu ist meist ein spezieller Adapter notwendig. Die erste Montage des Anschlussteils kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, danach ist das Hochklappen der Lenkräder und Anbringen oder Abnehmen des Vorspannrades am Rollstuhl in Sekunden erledigt.

Das Vorspannbike spart jede Menge Kraft und lässt sich sogar mit einem E-Antrieb kombinieren. Mit dem Zusatzrad am Rollstuhl können Nutzer kurze bis mittellange Strecken im Alltag besser bewältigen. Auf unebenem Gelände wie Kopfsteinpflaster, auf Schotter und Waldwegen, bei Matsch und Schnee bietet ein drittes Rad am Rollstuhl mehr Stabilität und Lenksicherheit.

Das Zusatzrad am Rollstuhl macht das Handling auf holprigem Boden auch für eine Begleitperson einfacher. Zudem lässt sich das leichtgewichtige Vorspannrad meist zusammenklappen, platzsparend lagern und problemlos transportieren – perfekt für Einkäufe und auf Reisen.