17.06.2023

Wichtige Impulse und neueste technische Lösungen

REHAB überzeugt als Schaufenster für Innovationen der Hilfsmittelbranche

Impulse, Innovationen und interdisziplinärer Austausch: Die REHAB 2023 erhielt viel positives Echo – seitens der Besuchenden wie Ausstellenden. Bereits nach einem Jahr öffnete die Europäische Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion aufgrund einer vorangegangenen, coronabedingten Terminverschiebung vom 15. bis 17. Juni wieder ihre Tore in der Messe Karlsruhe. Drei Tage lang wurde hier eindrucksvoll gezeigt, welche Möglichkeiten und Chancen neue Technologien für Menschen mit Behinderung bieten, um Teilhabe und Selbstbestimmung zu verbessern. Rund 12.000 Fach- und Privatbesuchende kamen nach Karlsruhe, um sich persönlich beraten zu lassen und sich über aktuelle Trends sowie neueste Hilfsmittel zu informieren. In drei barrierefreien Hallen präsentierten 300 Ausstellende aus 17 Nationen ihre vielfältigen Innovationen aus Reha-, Orthopädie- und Medizintechnik, Pflege und Therapie sowie qualifizierte Beratungsangebote, u.a. durch Selbsthilfegruppen. Elf thematisch angeordnete Marktplätze boten ein hochwertiges Produktportfolio. Das Besucherecho war äußerst positiv: wie die Besucherbefragung zeigt, vergaben 92,7 Prozent der Besuchenden Bestnoten für ihren Messebesuch. Die nächste REHAB findet wieder turnusgemäß vom 22. bis 24. Mai 2025 statt.

„Die REHAB ist seit über 40 Jahren ein Teil Karlsruhes, der Stadt der Demokratie und des Rechts, in deren Markenkern das Thema Chancengerechtigkeit fest verankert ist. Die REHAB wird gleichsam zur lebendigen Bühne für Teilhabe und Inklusion. Denn hier werden technische Entwicklungen – auch Made in Karlsruhe – gezeigt, die das Leben von Menschen mit Behinderung nachhaltig verbessern können. Ich freue mich, dass wir mit der REHAB eine Plattform in der Technologieregion Karlsruhe haben, durch die sich neue Chancen bieten, Barrieren abzubauen und Teilhabe zu verbessern“, resümiert Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.

Eingangssituation bei der Fachmesse REHAB. Man sieht REHAB-Buchstaben im Hintergrund und am Einlass Menschen mit und ohne Behinderung, die ihre Tickets einscannen.

Wertvoller Besuchermix und starker Fachbesucher-Anteil

„Unser Konzept der REHAB geht auf“, konstatiert Projektleiterin Annika Gehrmeyer. „Bei Ausstellenden konnten wir punkten, in dem wir den Fachbesucher-Anteil um zehn Prozent auf 71 Prozent steigern konnten. Besonders die Wochentage sind fachbesucherstark. Gleichzeitig stellen wir für unsere Ausstellenden auch wertvolle Kontakte zu Endverbrauchern her.“ Thomas Gast, Managing Director bei Össur Deutschland GmbH: „Wir sind das erste Mal hier auf der REHAB und freuen uns über das großartige, positive Feedback. Wir haben hier sehr viele Therapeuten getroffen, die an den Möglichkeiten, die unsere Produkte bieten, sehr interessiert waren. Es waren auch sehr viele Anwender am Stand.“ Renommierte Branchengrößen wie Ottobock überzeugte besonders der Besuchermix der REHAB, um komplexe Angebote anschaulich und persönlich sowohl Fach- als auch Privatbesuchenden zu erläutern. „Ottobock auf der REHAB in Karlsruhe zu präsentieren, war für uns von großer Bedeutung. Zusammen mit unseren Expertinnen und Experten sowie unseren Anwenderinnen und Anwendern konnten wir vielen Interessierten, darunter aus Medizin und Orthopädietechnik, vor Ort unser ganzheitliches Versorgungskonzept NeuroMobility näherbringen und wie die dazugehörigen Hilfsmittel zu einem selbstbestimmteren Alltag verhelfen können“, so Alexander Hardt, Marktmanager NeuroMobility der Ottobock HealthCare Deutschland GmbH.

Top-Bewertungen für hochwertiges Portfolio und Innovationsschaufenster

Im Vordergrund für viele Fach- und Privatbesuchende stand laut Besucherbefragung das Kennenlernen und Testen von Neuheiten sowie der persönliche Austausch und Wissensaufbau. 96 Prozent der Befragten lobten die Qualität der Ausstellenden und hoben ihre Zufriedenheit mit dem vielfältigen Angebot hervor.

Zahlreiche herstellende Unternehmen hatten brandneue Innovationen im Gepäck, um sie live auf der Messe einem spezifischen Fachpublikum sowie einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, wie der deutsche Rollstuhlhersteller Meyra. „Für uns ist die Bilanz überragend. Wir haben hier eine sehr gute Messe, natürlich getrieben auch durch unsere Neuvorstellung, die wir gestern im Forum hatten. Bei uns ist sehr viel los am Stand und wir führen sehr viele, sehr gute Gespräche querbeet durch den Markt mit vielen Fachhändlern, Therapeuten, Einrichtungen, Krankenkassen – auch mit vielen Neukunden, was natürlich auch sehr wichtig ist. Wir sind bis jetzt extremst zufrieden und werden in zwei Jahren wieder mit dabei sein“, sagt Stefan Schäfer, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing DACH bei Meyra.

Auf der REHAB Karlsruhe konnten Besuchende die Neuheiten direkt testen und vergleichen. Das daraus resultierende Feedback dient der Weiterentwicklung von Produkten - aber auch von Prototypen, die hier auf der REHAB immer häufiger gezeigt werden, wie Dr. Stefan Schulz, CEO bei Vincent Systems GmbH, erläutert: „Als ein Karlsruher Unternehmen, das Hightech-Handprothesen und nun auch Orthesen herstellt, ist die REHAB die ideale Möglichkeit, Betroffene über unsere Produktneuheiten zu informieren. Der direkte Austausch zwischen Anwender und Entwickler stand dabei für uns im Fokus, denn unser neues Exoskelett wird auch nach der Markteinführung fortlaufend weiterentwickelt werden.“

Beate Frères, Bereichsleiterin bei der Messe Karlsruhe, fasst zusammen: „Das Format Messe, das Live-Erleben und der persönliche Austausch über mehrere Ebenen sind unersetzlich für unsere Ausstellenden und Besuchenden. Gerade nach den zurückliegenden Jahren sind Messen wie die REHAB wichtig, um wieder in den direkten Austausch mit Kunden zu kommen und Netzwerke zu erweitern.“

Zwei Männer unterhalten sich im Hintergrund, im Vordergrund sind zwei Rollstühle ausgestellt.

Wichtiger Branchentreffpunkt: Zwei Drittel der Besuchenden gehen nur zur REHAB

Die REHAB Karlsruhe ist seit über 40 Jahren fester Termin im Branchenkalender. Hier treffen sich die verschiedenen Fachrichtungen der Hilfsmittelbranche zum interdisziplinären Austausch. Laut Besucherbefragung gehen mehr als Zweidrittel der Besuchenden nur zur REHAB und zu keiner anderen Messe. „Wie jedes Mal ist die REHAB wichtiger Treffpunkt für viele wichtige Stakeholder im Markt, wie Fachhändler, Einkaufsgemeinschaften, Therapeuten, Krankenkassen, Presse und Politik, mit denen wir den direkten und persönlichen Austausch pflegen. Der Zulauf auf unserem Messe-Stand bestätigt dies. Wir freuen uns auch in den kommenden Jahren, diese Plattform zu nutzen“, bekräftigt Dr. Raphael Ujlaky, Vice President Sales, Permobil EMEA.

In 2023 ist die REHAB die wichtigste Plattform für qualitativ hochwertige Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche. Ein Marktführer im Bereich Kinderreha, Torsten Schuchmann, Geschäftsleitung Schuchmann GmbH, bilanziert: „Die Resonanz auf unsere Produkte ist sehr positiv. Die Messe ist sowohl mit Endkunden als auch mit Kostenträgern und Therapeutinnen und Therapeuten sowie Fachhändlern durchgehend sehr gut besucht. Wir werden die Messe für 2025 nach derzeitigem Stand wieder fest einplanen.“

Fachbesucher sitzen in Veranstaltungsraum von CON.THERA-Fachkongress und hören einem Referenten am Pult bei seinem Vortrag zu.

Hochkarätige Fachveranstaltungen überzeugen mit Interdisziplinarität

Zwei hochkarätige Fachveranstaltungen, der Fachkongress CON.THERA sowie die 47. Fortbildungstagung der Vereinigung der Bobath-Therapeuten Deutschlands e.V., fanden parallel zur REHAB statt und zogen über 300 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland nach Karlsruhe. Besonders im Therapieumfeld ist eine enge Vernetzung und Verzahnung verschiedener Disziplinen wichtig, um einen ganzheitlichen Erfolg zu erreichen. Die Kombination aus erstklassiger, zertifizierter und interdisziplinärer Fortbildung gepaart mit einem spannenden Markteinblick auf der Fachmesse ist exakt auf die Bedürfnisse des therapeutischen Fachpublikums zugeschnitten. „Die Interdisziplinarität, also die Kombination aus Wissenschaft und Therapie, die den CON.THERA-Kongress ausmacht, ist für mich das Entscheidende, warum ich mich angemeldet habe. Natürlich auch in Kombination mit der REHAB, um sich auch über aktuelle neue Erkenntnisse im Bereich Hilfsmittelversorgung und alles, was dazu gehört, zu informieren. Und in Kombi mit dem Kongress ist das einfach perfekt“, erläutert Anna Engel, Physiotherapeutin und zuständig für Rehabilitation und Nachsorge bei der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Nächste REHAB wieder turnusgemäß 2025

Die REHAB Karlsruhe kehrt in ihren zweijährigen Turnus zurück und findet vom 22. bis 24. Mai 2025 in der Messe Karlsruhe statt. Bereits während der diesjährigen REHAB haben sich viele Stammkunden erneut angemeldet, so wie Marco Hessler, Geschäftsführer des dänischen Unternehmens Wolturnus: „Wir sind sehr zufrieden mit der REHAB in diesem Jahr und dem Besucherklientel. Wir sind bereits das vierte Mal hier, diesmal mit einem größeren Stand und erweitertem Portfolio. In zwei Jahren kommen wir wieder, wir haben schon unterschrieben.“ Projektleiterin Annika Gehrmeyer freut sich über die hohe Nachfrage für 2025: „Die großen Trendthemen IT-basierte, digitale Hilfsmittel und Individualisierung werden künftig noch stärker in den Fokus rücken und das auch auf der REHAB 2025. Die hohe Zufriedenheit der Ausstellenden drückt sich auch dadurch aus, dass so viele Firmen wie noch nie ihren Stand für 2025 bereits jetzt schon wieder gebucht haben.“

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