Pressemitteilungen

2023-06-17
Wichtige Impulse und neueste technische Lösungen

Impulse, Innovationen und interdisziplinärer Austausch: Die REHAB 2023 erhielt viel positives Echo – seitens der Besuchenden wie Ausstellenden. Bereits nach einem Jahr öffnete die Europäische Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion aufgrund einer vorangegangenen, coronabedingten Terminverschiebung vom 15. bis 17. Juni wieder ihre Tore in der Messe Karlsruhe. Drei Tage lang wurde hier eindrucksvoll gezeigt, welche Möglichkeiten und Chancen neue Technologien für Menschen mit Behinderung bieten, um Teilhabe und Selbstbestimmung zu verbessern. Rund 12.000 Fach- und Privatbesuchende kamen nach Karlsruhe, um sich persönlich beraten zu lassen und sich über aktuelle Trends sowie neueste Hilfsmittel zu informieren. In drei barrierefreien Hallen präsentierten 300 Ausstellende aus 17 Nationen ihre vielfältigen Innovationen aus Reha-, Orthopädie- und Medizintechnik, Pflege und Therapie sowie qualifizierte Beratungsangebote, u.a. durch Selbsthilfegruppen. Elf thematisch angeordnete Marktplätze boten ein hochwertiges Produktportfolio. Das Besucherecho war äußerst positiv: wie die Besucherbefragung zeigt, vergaben 92,7 Prozent der Besuchenden Bestnoten für ihren Messebesuch. Die nächste REHAB findet wieder turnusgemäß vom 22. bis 24. Mai 2025 statt.

„Die REHAB ist seit über 40 Jahren ein Teil Karlsruhes, der Stadt der Demokratie und des Rechts, in deren Markenkern das Thema Chancengerechtigkeit fest verankert ist. Die REHAB wird gleichsam zur lebendigen Bühne für Teilhabe und Inklusion. Denn hier werden technische Entwicklungen – auch Made in Karlsruhe – gezeigt, die das Leben von Menschen mit Behinderung nachhaltig verbessern können. Ich freue mich, dass wir mit der REHAB eine Plattform in der Technologieregion Karlsruhe haben, durch die sich neue Chancen bieten, Barrieren abzubauen und Teilhabe zu verbessern“, resümiert Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.

Eingangssituation bei der Fachmesse REHAB. Man sieht REHAB-Buchstaben im Hintergrund und am Einlass Menschen mit und ohne Behinderung, die ihre Tickets einscannen.

Wertvoller Besuchermix und starker Fachbesucher-Anteil

„Unser Konzept der REHAB geht auf“, konstatiert Projektleiterin Annika Gehrmeyer. „Bei Ausstellenden konnten wir punkten, in dem wir den Fachbesucher-Anteil um zehn Prozent auf 71 Prozent steigern konnten. Besonders die Wochentage sind fachbesucherstark. Gleichzeitig stellen wir für unsere Ausstellenden auch wertvolle Kontakte zu Endverbrauchern her.“ Thomas Gast, Managing Director bei Össur Deutschland GmbH: „Wir sind das erste Mal hier auf der REHAB und freuen uns über das großartige, positive Feedback. Wir haben hier sehr viele Therapeuten getroffen, die an den Möglichkeiten, die unsere Produkte bieten, sehr interessiert waren. Es waren auch sehr viele Anwender am Stand.“ Renommierte Branchengrößen wie Ottobock überzeugte besonders der Besuchermix der REHAB, um komplexe Angebote anschaulich und persönlich sowohl Fach- als auch Privatbesuchenden zu erläutern. „Ottobock auf der REHAB in Karlsruhe zu präsentieren, war für uns von großer Bedeutung. Zusammen mit unseren Expertinnen und Experten sowie unseren Anwenderinnen und Anwendern konnten wir vielen Interessierten, darunter aus Medizin und Orthopädietechnik, vor Ort unser ganzheitliches Versorgungskonzept NeuroMobility näherbringen und wie die dazugehörigen Hilfsmittel zu einem selbstbestimmteren Alltag verhelfen können“, so Alexander Hardt, Marktmanager NeuroMobility der Ottobock HealthCare Deutschland GmbH.

Top-Bewertungen für hochwertiges Portfolio und Innovationsschaufenster

Im Vordergrund für viele Fach- und Privatbesuchende stand laut Besucherbefragung das Kennenlernen und Testen von Neuheiten sowie der persönliche Austausch und Wissensaufbau. 96 Prozent der Befragten lobten die Qualität der Ausstellenden und hoben ihre Zufriedenheit mit dem vielfältigen Angebot hervor.

Zahlreiche herstellende Unternehmen hatten brandneue Innovationen im Gepäck, um sie live auf der Messe einem spezifischen Fachpublikum sowie einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, wie der deutsche Rollstuhlhersteller Meyra. „Für uns ist die Bilanz überragend. Wir haben hier eine sehr gute Messe, natürlich getrieben auch durch unsere Neuvorstellung, die wir gestern im Forum hatten. Bei uns ist sehr viel los am Stand und wir führen sehr viele, sehr gute Gespräche querbeet durch den Markt mit vielen Fachhändlern, Therapeuten, Einrichtungen, Krankenkassen – auch mit vielen Neukunden, was natürlich auch sehr wichtig ist. Wir sind bis jetzt extremst zufrieden und werden in zwei Jahren wieder mit dabei sein“, sagt Stefan Schäfer, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing DACH bei Meyra.

Auf der REHAB Karlsruhe konnten Besuchende die Neuheiten direkt testen und vergleichen. Das daraus resultierende Feedback dient der Weiterentwicklung von Produkten - aber auch von Prototypen, die hier auf der REHAB immer häufiger gezeigt werden, wie Dr. Stefan Schulz, CEO bei Vincent Systems GmbH, erläutert: „Als ein Karlsruher Unternehmen, das Hightech-Handprothesen und nun auch Orthesen herstellt, ist die REHAB die ideale Möglichkeit, Betroffene über unsere Produktneuheiten zu informieren. Der direkte Austausch zwischen Anwender und Entwickler stand dabei für uns im Fokus, denn unser neues Exoskelett wird auch nach der Markteinführung fortlaufend weiterentwickelt werden.“

Beate Frères, Bereichsleiterin bei der Messe Karlsruhe, fasst zusammen: „Das Format Messe, das Live-Erleben und der persönliche Austausch über mehrere Ebenen sind unersetzlich für unsere Ausstellenden und Besuchenden. Gerade nach den zurückliegenden Jahren sind Messen wie die REHAB wichtig, um wieder in den direkten Austausch mit Kunden zu kommen und Netzwerke zu erweitern.“

Zwei Männer unterhalten sich im Hintergrund, im Vordergrund sind zwei Rollstühle ausgestellt.

Wichtiger Branchentreffpunkt: Zwei Drittel der Besuchenden gehen nur zur REHAB

Die REHAB Karlsruhe ist seit über 40 Jahren fester Termin im Branchenkalender. Hier treffen sich die verschiedenen Fachrichtungen der Hilfsmittelbranche zum interdisziplinären Austausch. Laut Besucherbefragung gehen mehr als Zweidrittel der Besuchenden nur zur REHAB und zu keiner anderen Messe. „Wie jedes Mal ist die REHAB wichtiger Treffpunkt für viele wichtige Stakeholder im Markt, wie Fachhändler, Einkaufsgemeinschaften, Therapeuten, Krankenkassen, Presse und Politik, mit denen wir den direkten und persönlichen Austausch pflegen. Der Zulauf auf unserem Messe-Stand bestätigt dies. Wir freuen uns auch in den kommenden Jahren, diese Plattform zu nutzen“, bekräftigt Dr. Raphael Ujlaky, Vice President Sales, Permobil EMEA.

In 2023 ist die REHAB die wichtigste Plattform für qualitativ hochwertige Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche. Ein Marktführer im Bereich Kinderreha, Torsten Schuchmann, Geschäftsleitung Schuchmann GmbH, bilanziert: „Die Resonanz auf unsere Produkte ist sehr positiv. Die Messe ist sowohl mit Endkunden als auch mit Kostenträgern und Therapeutinnen und Therapeuten sowie Fachhändlern durchgehend sehr gut besucht. Wir werden die Messe für 2025 nach derzeitigem Stand wieder fest einplanen.“

Fachbesucher sitzen in Veranstaltungsraum von CON.THERA-Fachkongress und hören einem Referenten am Pult bei seinem Vortrag zu.

Hochkarätige Fachveranstaltungen überzeugen mit Interdisziplinarität

Zwei hochkarätige Fachveranstaltungen, der Fachkongress CON.THERA sowie die 47. Fortbildungstagung der Vereinigung der Bobath-Therapeuten Deutschlands e.V., fanden parallel zur REHAB statt und zogen über 300 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland nach Karlsruhe. Besonders im Therapieumfeld ist eine enge Vernetzung und Verzahnung verschiedener Disziplinen wichtig, um einen ganzheitlichen Erfolg zu erreichen. Die Kombination aus erstklassiger, zertifizierter und interdisziplinärer Fortbildung gepaart mit einem spannenden Markteinblick auf der Fachmesse ist exakt auf die Bedürfnisse des therapeutischen Fachpublikums zugeschnitten. „Die Interdisziplinarität, also die Kombination aus Wissenschaft und Therapie, die den CON.THERA-Kongress ausmacht, ist für mich das Entscheidende, warum ich mich angemeldet habe. Natürlich auch in Kombination mit der REHAB, um sich auch über aktuelle neue Erkenntnisse im Bereich Hilfsmittelversorgung und alles, was dazu gehört, zu informieren. Und in Kombi mit dem Kongress ist das einfach perfekt“, erläutert Anna Engel, Physiotherapeutin und zuständig für Rehabilitation und Nachsorge bei der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Nächste REHAB wieder turnusgemäß 2025

Die REHAB Karlsruhe kehrt in ihren zweijährigen Turnus zurück und findet vom 22. bis 24. Mai 2025 in der Messe Karlsruhe statt. Bereits während der diesjährigen REHAB haben sich viele Stammkunden erneut angemeldet, so wie Marco Hessler, Geschäftsführer des dänischen Unternehmens Wolturnus: „Wir sind sehr zufrieden mit der REHAB in diesem Jahr und dem Besucherklientel. Wir sind bereits das vierte Mal hier, diesmal mit einem größeren Stand und erweitertem Portfolio. In zwei Jahren kommen wir wieder, wir haben schon unterschrieben.“ Projektleiterin Annika Gehrmeyer freut sich über die hohe Nachfrage für 2025: „Die großen Trendthemen IT-basierte, digitale Hilfsmittel und Individualisierung werden künftig noch stärker in den Fokus rücken und das auch auf der REHAB 2025. Die hohe Zufriedenheit der Ausstellenden drückt sich auch dadurch aus, dass so viele Firmen wie noch nie ihren Stand für 2025 bereits jetzt schon wieder gebucht haben.“

2023-05-03
Künstliche Intelligenz, E-Mobilität und Digitalisierung

Karlsruhe, 3. Mai 2023 – Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), E-Mobilität und digitale Assistenzlösungen sind in vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken. Auch in der Hilfsmittelbranche nehmen sie Fahrt auf. Das zeigt sich auch im Angebot von ausstellenden Unternehmen auf der REHAB: So können Augen- oder Kopf-Fuß-Steuerungen für elektrische Rollstühle, der Einsatz von KI, um persönliche Einstellungen zu adaptieren oder assistive Technologien beispielsweise für eine unterstützte Kommunikation vielen Menschen mit Behinderung helfen am Leben teilzuhaben, sich beispielsweise auszudrücken und fortzubewegen.

Auf der REHAB Karlsruhe werden vielfältige neue Technologien vorgestellt und können live vom 15. bis 17. Juni 2023 in der Messe Karlsruhe getestet werden. Weitere Informationen zur Messe, ausstellenden Unternehmen und Produkten finden sich online unter www.rehab-karlsruhe.com.

Hilfsmittel mit Künstlicher Intelligenz

CoMoveIT nutzt Künstliche Intelligenz: Wenn für Menschen mit schweren motorischen Behinderungen ein Joystick nicht oder nur schwer zu bedienen ist, ist das Kopf-(Fuß)-Steuerungssystem für elektrische Rollstühle CoMoveIT Smart eine vollwertige und auch evidenzbasierte Alternative. Es enthält Drucksensoren, die durch minimalen Krafteinsatz aktiviert werden. Das Besondere an diesem System ist, dass es sich durch den Einsatz künstlicher Intelligenz kontinuierlich an den Benutzer anpasst. Diese assistive Technologie macht es möglich, einen Rollstuhl, ohne einen traditionellen Joystick oder andere herkömmliche Methoden zu steuern. Sie eröffnet Möglichkeiten für Menschen, die keine oder nur unzureichende Kontrolle über ihre Bewegungen haben. Durch den intelligenten Algorithmus, der diese Bewegungen sozusagen interpretiert, unterstützt dieses Produkt den Benutzer zusätzlich. „Die Tatsache, dass die Leute unser Produkt an unserem Stand sehr gut sehen und auch ausprobieren können, sorgt für einen 'Aha-Effekt' bei den Besuchern.“, so Geschäftsführer Frederik Vervenne.

Handybildschirm mit App inContAlert
inContAlert: Sensorgerät zur Überwachung des Blasenfüllstands von Inkontinenzpatienten

Auch inContAlert nutzt KI: Es handelt sich hier um ein Sensorgerät zur Überwachung des Blasenfüllstands von Inkontinenzpatienten. Der via KI-Algorithmen ermittelte Blasenfüllstand wird auf einer App angezeigt, gleichzeitig warnt die App vor zu hohem Blasenfüllstand. Patienten mit neurogener Blasenfunktionsstörung können auf Basis der Anzeige in der App ihre Blase nun rechtzeitig entleeren und sich vor unkontrolliertem Harnabgang oder der gesundheitsschädlichen Überdehnung der Blase schützen. Die Technologie von inContAlert ermöglicht eine kontinuierliche (24/7) und bequeme Überwachung der Blase im Alltag der Patienten. „Wir reagieren damit auf den Trend der Digitalisierung im Gesundheitswesen und Autonomie des Menschen. Durch das Produkt können Hilfsmittel, wie Katheter, Windeln oder Einlagen reduziert oder gar überflüssig gemacht werden.“, erläutert CEO Dr. Jannik Lockl.

Mithilfe von E-Mobilität zu mehr Selbstbestimmtheit

E-Mobilität ist gewinnbringend für eine selbstbestimmte Teilhabe, denn moderne Hilfsmittel auf Basis von Elektromobilität können heute vieles ermöglichen. Daher sind E-Hilfsmittel wie Elektrorollstühle, Brems- und Schiebehilfen für Rollstühle, elektrische Zusatzantriebe oder Elektromobileauch auf der REHAB nicht mehr wegzudenken. Für 2023 sind einige spannende Produktneuheiten angekündigt.

Der Gladiator - dreiräderiger E-Scooter mit großer Standfläche
Gladiator: Kombination aus einem klassischen Rollator und einem E-Mobil - dreiräderiger E-Scooter mit großer Standfläche

Eine Produktneuheit ist der Elator, eine Kombination aus einem klassischen Rollator und einem E-Mobil. Falls der Weg einmal zu weit ist oder Ermüdung eintritt, lässt sich der Rollator unkompliziert zum E-Mobil umbauen. Micro Mobility Systems zeigt erstmals den elektrisch betriebenen Gladiator, einen dreiräderigen E-Scooter mit großer Standfläche und spezieller Federung für ein stabiles und komfortables Vorankommen. „Auf der REHAB wollen wir zeigen, dass unsere Produkte nicht nur Spaß machen, sondern auch sehr hilfreich und praktisch eingesetzt werden können, sei es für Therapiestunden oder im Alltag.“, sagt Pascal Joos, Geschäftsführer, Micro Mobility Systems D GmbH.

Besuchende können sich auch auf Premieren im Bereich Zuggeräte und hybride Handbikes freuen. Fabian Frank, Verantwortlicher Marketing und Kommunikation bei R & E Stricker, kündigt zwei Neuheiten für die Messe an: „Wir stellen erstmals auf der REHAB zwei Geräte vor, welche neue Maßstäbe in der Welt der Adaptivgeräte etablieren.“ Eine „unverbindliche Erprobungsmöglichkeit“ und Fahrspaß seien garantiert. „Innerhalb weniger Minuten werden unsere Geräte an den eigenen Rollstuhl montiert. Die Probefahrt erfolgt also ganz ohne Umsteigen.“

Unterstützte Kommunikation mit Augensteuerung

Für Menschen mit Behinderungen wie Zerebralparese, ALS und Rückenmarksverletzungen ermöglichen assistive Technologien unter anderemmit einer eigenen Stimme zu kommunizieren, Lese- und Schreibfähigkeiten zu entwickeln und unabhängiger zu leben. Tobii Dynavox präsentiert auf der REHAB Kommunikationsgeräte mit Augensteuerung und Touch, darunter ein iPad-basiertes Kommunikationsgerät mit Augensteuerung sowie Kommunikationssoftware und verschiedene Apps für die Unterstützte Kommunikation wie der erste Browser speziell für Anwender einer Augensteuerung. Interessierte können sich einen Schlüsselanhänger mit PCS-Symbolen zur Kommunikation erstellen lassen.

Ein Mann fährt mit einem elektrischen Rollstuhl an einem See entlang.
Die Rollstuhlsondersteuerung MyEcc Pupil ermöglicht auch bei Sonneneinstrahlung alle Funktionen des Rollstuhls bedienen zu können.

HomeBraceGermany stellt auf der REHAB die Weiterentwicklung der Rollstuhlsondersteuerung MyEcc Pupil als Kommunikationsgerät vor. Die Markteinführung ist für den Sommer 2023 geplant. Über Augenbewegung und individuell belegbare Sprachausgabefelder ist es Menschen mit Muskelerkrankungen möglich auch bei Sonneneinstrahlung zu kommunizieren – ohne Display im Sichtfeld. Die Integration eines Sensors zur Erfassung der Augenbewegung ist als Rollstuhlsteuerung laut des Herstellers weltweit einzigartig, auch bei Sonneneinstrahlung alle Funktionen des Rollstuhls bedienen zu können: Fahren, Sitzverstellung, Geschwindigkeitseinstellungen, auch die Bedienung von Roboterarmen ist damit möglich. Neu ist die erweiterbare Software, um zu buchstabieren oder bereits hinterlegte Worte auszuwählen – individuell und frei konfigurierbar.

Als Neuheit wird auch munevo Home vorgestellt: Über Smart Glasses, durch leichtes Nicken und Neigen des Kopfes, steuern Nutzende einen elektrischen Rollstuhl und Zubehör wie Tablets oder einen Roboterarm und ganz neu auch Smart-Home-Systeme.

Humanelektronik, Spezialist für Augensteuerungen, Unterstützte Kommunikation, Rollstuhlsondersteuerungen, Umfeldsteuerungen und Spezialfertigungen, wird neben individuellen Lösungen für Menschen mit motorischen und kognitiven Einschränkungen ein Highlight auf der REHAB präsentieren. HEsports, die individuellen, inklusiven Lösungen für aktive und interessierte Gamer. Menschen mit schwersten motorischen Einschränkungen können dank innovativer Controller und individuell anpassbaren Tastern und Sensoren hiermit auf verschiedenen Plattformen spielen.

Über die REHAB Karlsruhe

Seit 1980 ist die REHAB Karlsruhe eine der weltweit führenden Fachmessen für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion. In diesem Jahr findet die REHAB nach dem Pandemie-Nachholtermin 2022 nochmals statt, ab 2025 folgt sie dann wieder ihrem zweijährigen Turnus. Das Messespektrum umfasst die neuesten Trends und Innovationen der Rehatechnik, Hilfsmittelversorgung sowie aktuelle Therapieansätze und Pflegeangebote. Die Fachmesse richtet sich sowohl an Fachbesuchende wie Therapeuten, Mediziner, beruflich Pflegende sowie Experten aus dem Fachhandel, Dienstleister und Vereine als auch an Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Weitere Informationen wie Rahmenprogramm, Besucherhinweise und Ticketshop sind online unter www.rehab-karlsruhe.de zu finden.

Pressemeldung zum Download

2023-04-26
Das passende Hilfsmittel: Grundlage für Teilhabe und mehr Lebensqualität
Junges Mädchen sitzt in einem Rollstuhl mit drei Rädern und spricht mit einem Ausstellenden der REHAB
Auf der REHAB 2023 bilden spezielle Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche einen Ausstellungsschwerpunkt. Es werden Lauflernhilfen, Rehabuggys, Stehgeräte, Kinderrollstühle, Therapieräder, Gehtrainer oder Sitzschalen gezeigt. (REHAB Karlsruhe/ Behrendt und Rausch)

Karlsruhe, 26. April 2023 – Auf der 22. Europäischen Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion (15. bis 17. Juni 2023 in der Messe Karlsruhe) bilden spezielle Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche einen Ausstellungsschwerpunkt. Besonders Kinder und junge Menschen mit Behinderungen benötigen früh Hilfsmittel, um sich optimal entwickeln zu können. Passende Lauflernhilfen, Rehabuggys, Stehgeräte, Kinderrollstühle, Therapieräder, Gehtrainer oder Sitzschalen sind dafür elementar. „Rehabilitation ist für Menschen mit Behinderungen ein Anker und die Grundlage für Teilhabe und Lebensqualität.

Schön, dass es Messen wie die REHAB gibt, damit neue Erkenntnisse schnell bei den Menschen ankommen.“, sagt Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Schirmherr der REHAB Karlsruhe. Rund 50 Prozent der über 300 erwarteten Ausstellenden sind herstellende Unternehmen. Sie nutzen das Messeformat, um ihre Innovationen und Produktpremieren sowohl einem breiten Fachpublikum als auch Angehörigen und Nutzenden vorzustellen. Näheres ist online unter www.rehab-karlsruhe.com nachzulesen.

Eine Auswahl: Neuheiten für Kinder und Jugendliche auf der Messe

Spezialisten aus dem Kinderreha-Bereich bringen Neuheiten mit nach Karlsruhe: Schuchmann stellt mit dem mitwachsenden Liegedreirad „mats“ ein ganz neues Produkt vor. Das Besondere daran: Es wächst dank eines veränderbaren Radstandes mit dem Nutzenden mit. Eine findige Rahmenasymmetrie sorgt für einen Transferzugang und ermöglicht das leichte und selbstständige Ein- und Aussteigen. „Die REHAB bietet uns die optimale Gelegenheit, unsere sinnovativen Produkte den interessierten Fachbesuchern sowie Familien mit Kindern mit Behinderung aus dem Süden Deutschlands zu präsentieren. Wir freuen uns auf den fachlichen Austausch und auf die zahlreichen Erprobungen unserer Produkte, die uns immer wieder wertvolle Anregungen für Weiterentwicklungen liefern.“, so René Althaus, Leiter Außendienst Firma Schuchmann.

Bei Wolturnus ist die Laufhilfe „Grillo“ als Neuheit im Gepäck. Sie lässt sich sowohl als Posterior- oder Anterior-Laufhilfe einsetzen und kann mit seinen vier Größen bereits für Kleinkinder, als auch für Jugendliche und Erwachsene genutzt werden. Das patentierte Untergestell sorgt dafür, dass sich bei der Höheneinstellung der Schwerpunkt nicht verändert und der Nutzende stabil unterwegs ist, sowohl drinnen als auch draußen.

Das mitwachsende Liegedreirad „mats“
Schuchmann stellt das mitwachsende Liegedreirad „mats“ auf der REHAB vor. (Bildnachweis: Schuchmann)
Der open-frame Stuhl Airon
Den open-frame Stuhl Airon gibt es jetzt auch ab Sitzbreite 28 und Sitztiefe 32. (Bildnachweis: SORG Rollstuhltechnik)

SORG Rollstuhltechnik präsentiert dieses Jahr auf der REHAB Neuerungen der „Dynamis“-Rollstuhl-Familie für Personen mit spastischer Erkrankung sowie den aktiven open-frame Aktivrollstuhl „Airon“. Zwei der drei Modelle gibt es außerdem in neuen, kleineren Größen.

Ein Produkt-Highlight von Ottobock auf der Rehab 2023 ist der Exopulse Mollii Suit. Der weltweit erste Neuromodulationsanzug kann Menschen mit neurologischen Erkrankungen einen aktiveren Alltag ermöglichen. Dafür senden 58 im Anzug integrierte Elektroden elektrische Signale aus, die die Muskeln entspannen. So können Spastiken und Schmerzen gemindert und Muskelpartien aktiviert werden – bei nur einer Stunde Stimulationszeit am Tag. Der Anzug ist ab einer Konfektionsgröße von 104 erhältlich und auch schon für Kleinkinder einsetzbar. Mit den mitwachsenden Starrrahmen-Rollstühlen Kiddo von Veldink4kids bietet Ottobock von klein auf eine Versorgung mit idealem Übergang zwischen Reha-Kinderwagen und Erwachsenen-Rollstühlen an.

Anfassen, Ausprobieren, Ansehen: Produktvielfalt auf der Messe

Auf dem eigens ausgewiesenen Marktplatz Kinder- und Jugendrehabilitation finden Fachbesuchende und Eltern eine große Bandbreite an Hilfsmitteln von herstellenden Unternehmen wie Berollka und HOGGI oder spezialisierten Leistungserbringern wie Storch & Beller, 3Hmed, elomed oder SC Sanitätshaus Carstens. Kinderbettenhersteller wie KayserBetten oder FreiStil werden vor Ort sein. Weitere Anbieter mit breiterem Portfolio wie Sunrise Medical oder Paravan sind in anderen Themenbereichen der Messe anzutreffen. Das angrenzende Forum lädt ein, sich in Vorträgen, Workshops und bei Produktpräsentationen zu übergreifenden Themen und Trends in der Hilfsmittelbranche und Kinder- und Jugendrehabilitation zu informieren und weiterzubilden.

Über die REHAB Karlsruhe

Seit 1980 ist die REHAB Karlsruhe eine der weltweit führenden Fachmessen für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion. 2023 findet die REHAB ein Jahr nach dem Pandemie-Nachholtermin nochmals statt, ab 2025 folgt sie dann wieder ihrem zweijährigen Turnus. Das Messespektrum umfasst die neuesten Trends und Innovationen der Rehatechnik, Hilfsmittelversorgung sowie aktuelle Therapieansätze und Pflegeangebote. Die Fachmesse richtet sich sowohl an Fachbesuchende wie Therapeuten, Mediziner, beruflich Pflegende sowie Experten aus dem Fachhandel, Dienstleister und Vereine als auch an Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Weitere Informationen wie Rahmenprogramm, Besucherhinweise und Ticketshop sind online unter www.rehab-karlsruhe.de zu finden.

Pressemeldung zum Download

2023-04-19
Fortbildungsangebote parallel zur REHAB 2023: Drei Fachkongresse sichern multiprofessionellen Austausch im Kontext der Messe
Das Bild zeigt einen Vortragssaal: Teilnehmende verfolgen eine Präsentation
(Messe Karlsruhe / Behrendt und Rausch)

Karlsruhe, 19. April 2023 – Die 22. Europäische Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion - REHAB Karlsruhe findet vom 15. bis 17. Juni 2023 in der Messe Karlsruhe statt und wird erstmals von drei Fachkongressen begleitet. Zusätzlich zum interdisziplinären Therapeutenkongress CON.THERA mit dem Schwerpunkt Neurorehabilitation werden die Jahrestagung der Vereinigung der Bobath Therapeuten Deutschlands e.V. und die Jahrestagung der DGNKN Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und klinische Neurorehabilitation e.V. zeitgleich stattfinden.

Somit können sich insbesondere Therapeuten, Reha- und Orthopädietechniker sowie Ärzte und Psychologen über einen Messebesuch hinaus vielfältig fortbilden. Informationen zu den Kongressprogrammen und Tickets gibt es online unter: www.rehab-karlsruhe.com/conthera, www.bobath-vereinigung.de und www.dgnkn.de.

Beate Frères
Beate Frères

„Wir freuen uns, dass die REHAB Karlsruhe eine zukunftsweisende Plattform für die Kooperation mit diesen namhaften Verbänden darstellt. So bieten Fachmessen ihren Fachbesuchenden durch den interdisziplinären Austausch und das Netzwerken in neue Themenfelder einen direkten Mehrwert.“, erläutert Beate Frères, Bereichsleiterin Geschäftsbereich Eigenmessen bei der Messe Karlsruhe.

Alle drei Kongresse werden sich interprofessionell mit neurologischen Themen der Medizin, Therapie und Versorgung von Patientinnen und Patienten beschäftigen. Durch diese Bandbreite an Weiterbildungsmöglichkeiten während der kommenden REHAB profitieren Teilnehmende, Besuchende und Ausstellende von vielfältigen Synergien. „Mit einer solchen Kooperation wird ein berufsübergreifender Perspektivwechsel vollzogen, wir lernen voneinander und die beste Behandlung für unsere Patientinnen und Patienten ist definitiv immer gemeinsam“, fasst Professor Michael Jöbges (Kliniken Schmieder, Konstanz), erster Vorsitzende der DGNKN und Mitglied des Wissenschaftsbeirats der Bobath-Vereinigung zusammen.

Über die REHAB

Die REHAB Karlsruhe ist seit über 40 Jahren fest im Terminkalender der Branche verankert und hat sich im Zwei-Jahrestakt als die wichtigste Plattform für qualitativ hochwertige Mobilitätshilfen und Kinderhilfsmittel aus Deutschland und dem europäischen Ausland etabliert. Insgesamt umfasst das Messespektrum neueste Trends und Innovationen der Hilfsmittelversorgung sowie aktuelle Therapieansätze und Pflegeangebote. Weitere Informationen zur Fachmesse finden sich online unter www.rehab-karlsruhe.com.

Pressemeldung zum Download

2023-03-29
Mehr Angebot im Bereich Orthetik und Prothetik
Bild zeigt ein Beratungsgespräch zwischen einem Paar und einem Mann am Stand eines Prothesenausstellers auf der REHAB 2023. Im Hintergrund sind verschiedene Modelle von Orthesen zu sehen.
2023 können sich Besuchende auf ein größeres und vielfältigeres Angebot aus dem Bereich Orthetik und Prothetik als in den Vorjahren freuen.

Bereits nach einem Jahr begrüßt die REHAB Karlsruhe als eine der weltweit bedeutendsten Fachmessen für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion vom 15. bis 17. Juni 2023 wieder Besuchende auf dem barrierefreien Gelände der Messe Karlsruhe. In drei Messehallen plus Atrium und Außengelände werden neueste Hilfsmittel und Therapiegeräte, Pflege- und orthopädische Hilfsmittel auf insgesamt elf Marktplätzen vorgestellt.

Im Bereich Orthetik und Prothetik ist eine höhere Beteiligung als in den Vorjahren festzustellen: Unter anderem MOWA Healthcare AG aus der Schweiz, albrecht GmbH, Seifert Technische Orthopädie GmbH, INNTEO GmbH, ProthetikKA GmbH und Otto Bock Healthcare Deutschland GmbH mit ihren Mitausstellern Orthopädie Brillinger und Pohlig sowie Vincent Systems haben sich bereits angemeldet. Für die Branche ist die Fachmesse auch nach einem Jahr ein wichtiger Messetermin im Jahreskalender, das zeigt ein Herstelleranteil von rund 50 Prozent. Weitere Informationen und Tickets sind erhältlich unter www.rehab-karlsruhe.com

Hochwertiges Portfolio mit rund 50 Prozent Herstelleranteil

Die REHAB 2023 bietet ein hochwertiges Portfolio und einen kompakten Marktüberblick an einem Ort. Schwerpunkte liegen auf den Marktplätzen „Mobilität & Alltagshilfen“, „Kinder- und Jugendrehabilitation“ sowie „Therapie & Praxis. Fach- und Privatbesuchende können sich auf der REHAB über brandneue Innovationen informieren und hunderte, vielfältige Hilfsmittel vor Ort ausprobieren: wie Rollstühle, Scooter, Rollatoren, Handbikes, behindertengerechte Autos sowie Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche. Es werden mehr als 300 Ausstellende aus 16 Ländern erwartet.

Frau gießt Blumen mit Hilfe einer Orthese, die ihre Hand und Armmuskulatur unterstützt
Orthesen wie diese bionische Handorthese (Carbonhand von exxomove) werden auf der REHAB 2023 vorgestellt. Sie bietet neue Kraft und Ausdauer für schwache Hände. (Credit: exxomove)

Über die REHAB Karlsruhe

Seit 1980 ist die REHAB Karlsruhe eine der weltweit führenden Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion. In diesem Jahr findet die REHAB direkt nach dem Pandemie-Nachholtermin nochmals statt, ab 2025 folgt sie dann wieder ihrem zweijährigen Turnus. Das Messespektrum umfasst die neuesten Trends und Innovationen der Rehatechnik, Hilfsmittelversorgung sowie aktuelle Therapieansätze und Pflegeangebote. Die Fachmesse richtet sich sowohl an Fachbesuchende wie Therapeuten, Mediziner, beruflich Pflegende sowie Experten aus dem Fachhandel, Dienstleister und Vereine als auch an Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Weitere Informationen wie Rahmenprogramm, Besucherhinweise und Ticketshop sind online unter www.rehab-karlsruhe.de zu finden.

Pressemeldung zum Download

2023-03-14
Hochkarätiges Fortbildungsprogramm für Therapeuten

Parallel zur Fachmesse REHAB Karlsruhe (15. bis 17. Juni 2023), findet der Therapeutenkongress „CON.THERA“ zur interdisziplinären Fortbildung auf dem Fachgebiet der Neurorehabilitation statt. Für die inhaltliche Ausgestaltung zeichnet das renommierte Team Lamprecht NEURO-Fobis verantwortlich.

Karlsruhe, 14. März 2023 − Mit dem Ziel, die Verzahnung der an einer therapeutischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen zu fördern, entwickelten die Verantwortlichen der Europäischen Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion − REHAB Karlsruhe gemeinsam mit dem Team Lamprecht NEURO-Fobis im Jahr 2022 ein neues Kongressformat: CON.THERA. Nach der erfolgreichen Premiere wird der Therapeutenkongress auch in diesem Jahr parallel zur REHAB Karlsruhe vom 15. bis 17. Juni stattfinden.

Selbstständige sowie angestellte Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten, Logopäden, Mediziner sowie Reha- und Orthopädietechniker können sich hier interdisziplinär fortbilden. Der Fokus des dreitägigen Kongresses liegt auf einer ganzheitlichen, evidenzbasierten Betrachtung und Behandlung von Krankheitsfolgen nach der Diagnose Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Parkinson sowie den Therapiemöglichkeiten bei Spastik und Fatigue.

Neu in diesem Jahr ist ein Block zur interdisziplinären pädiatrischen Rehabilitation am Freitag. Das Programm ist in fünf Themenblöcke unterteilt, für jeden Block können jeweils bis zu vier Fortbildungspunkte erlangt werden, wobei die Blöcke auch einzeln gebucht werden können. Weitere Informationen sowie das Programm sind unter www.rehab-karlsruhe.com/conthera zu finden. Tickets können Interessierte im Onlineshop ab 65 Euro erwerben.

Die Referentin des CON.THERA-Kongresses spricht stehend vor einem Pult mit gestikulierenden Händen vor einem sitzenden Publikum. Im Hintergrund ist eine Powerpoint-Präsentation zu sehen.
Der Therapeutenkongress „CON.THERA“ legt den Schwerpunkt auf das Fachgebiet Neurorehabilitation und findet parallel zur REHAB Karlsruhe vom 15. bis 17. Juni 2023 in der Messe Karlsruhe statt. (Messe Karlsruhe / Behrendt und Rausch)

„Auf dem CON.THERA-Kongress können sich Interessierte in kurzer Zeit auf den neuesten Wissensstand bringen und haben darüber hinaus die Gelegenheit, unsere Fachmesse zu besuchen. Sehr wertvoll sind dabei sicherlich auch die persönlichen Begegnungen und Gespräche mit Experten zu innovativen Hilfsmitteln und Therapiegeräten, um neue Impulse für den Berufsalltag zu bekommen.“, erläutert Annika Gehrmeyer, Projektleiterin der REHAB Karlsruhe. Sabine Lamprecht vom Team Lamprecht NEURO-Fobis betont: „Wir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, herausragende Experten und Koryphäen als Vortragende zu gewinnen. Kaum ein anderer Kongress hat eine so hochkarätige Rednerliste.“

Auszug aus dem Kongressprogramm

18 renommierte Vortragende gestalten ein vielfältiges, abwechslungsreiches und hochkarätiges Kongressprogramm. Darunter spricht Professor Joachim Liepert (Kliniken Schmieder Allensbach) zu „Neuen Entwicklungen und aktuellen Publikationen in der motorischen Rehabilitation“ und Professor Christian Dettmers (Kliniken Schmieder Konstanz) über „Fatigue bei MS und bei Long Covid“. Dr. Kristina Müller (St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch) äußert sich zur „Evidenzbasierung in der pädiatrischen Therapie“ und Professor Rüdiger Rupp (Universitätsklinikum Heidelberg) referiert zu „Neuen Entwicklungen in der Neurotechnologie bei Querschnittlähmung".

Ein Schild zeigt das CON.THERA Logo links von einer geöffneten Doppeltür.
Der Neuroreha-Kongress befasst sich insbesondere mit der Rehabilitation nach der Diagnose Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Parkinson sowie den Therapiemöglichkeiten bei Spastik, Fatigue und in der interdisziplinären Therapie in der Pädiatrie. (Messe Karlsruhe / Behrendt und Rausch)

Einblick in die Vorträge

„In meinem Vortrag werden neue Studien und Leitlinien mit Schwerpunkt auf motorischer Rehabilitation vorgestellt. Die Themen betreffen vor allem Krankheitsbilder wie den Schlaganfall, Parkinson-Syndrome, Multiple Sklerose, aber auch Symptome wie Spastizität und schmerzhafte Schulter sowie neue Erkenntnisse zu therapie-induzierter Plastizität.“, erläutert Professor Joachim Liepert (Kliniken Schmieder Allensbach).

Professor Christian Dettmers (Kliniken Schmieder Konstanz) hält fest: „Fatigue ist ein für die Patientinnen und Patienten ernst zu nehmendes Problem. Die Müdigkeit und Erschöpfung sowie die extrem langsame Genesung ist für die Betroffenen sehr belastend. Aus ärztlicher Sicht gilt es immer im ersten Schritt abzuklären und einzuordnen, ob sich organische Ursachen nachweisen lassen, ob kognitive Beeinträchtigungen zu verzeichnen sind und ob psychosoziale Komponenten das Syndrom verstärken.“

„Die Forschung rund um Querschnittlähmung wird gerade hier bei uns am Universitätsklinikum Heidelberg besonders wichtig genommen.“, erörtert Professor Rüdiger Rupp (Universitätsklinikum Heidelberg). „Aktuelle Studien machen Hoffnung, dass zukünftig einzelne Funktionen durch Stimulationsimplantate direkt am Rückenmark verbessert werden können. Bei einem schwer verletzten Rückenmark speziell bei Hoch-Querschnittgelähmten können mittels Brain-Computer-Interfaces, auf Deutsch Gehirn-Computer-Schnittstellen, auf intuitive Weise Neuroprothesen oder Roboterarme gesteuert werden. Aber: Bevor eine solche High-End-Wissenschaft bei den Patienten ankommt, kann es sehr lange dauern., so Rupp weiter.

Sabine Lamprecht referiert zum Thema „Die 10 größten Irrtümer in der Neurorehabilitation“ und resümiert: „Neurorehabilitation ist überwiegend therapeutisch und zu Beginn meiner Tätigkeit basierte unser Tun auf empirischem Wissen und Annahmen. Durch Beobachtungen in der Behandlung wurden zum Teil Schlüsse gezogen, die sich aus heutiger Sicht und mit wissenschaftlichen Methoden nicht belegen lassen. Unser Ziel muss sein, evidenzbasiert, wissenschaftlich fundiert und Leitlinien orientiert zu arbeiten. Diesen roten Faden brauchen wir bei allen Berufsgruppen, mit denen wir interdisziplinär zusammenarbeiten, und in deren Ausbildungs- und Studiengängen.“

___________________________________________________________________________________

Über die REHAB

Die REHAB Karlsruhe ist seit über 40 Jahren fest im Terminkalender der Branche verankert und hat sich im Zwei-Jahrestakt als die wichtigste Plattform für qualitativ hochwertige Mobilitätshilfen und Kinderhilfsmittel aus Deutschland und dem europäischen Ausland etabliert. Insgesamt umfasst das Messespektrum neueste Trends und Innovationen der Hilfsmittelversorgung sowie aktuelle Therapieansätze und Pflegeangebote. Weitere Informationen zur Fachmesse finden sich online unter www.rehab-karlsruhe.com.

2023-01-18
REHAB Karlsruhe 2023: Marktüberblick an einem Ort
(Messe Karlsruhe / Jürgen Rösner)

Karlsruhe, 18. Januar 2023Noch sind es fünf Monate hin bis sich vom 15. bis 17. Juni 2023 die Karlsruher Messehallen wieder zur 22. REHAB – Europäische Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion öffnen. Zum Jahresauftakt vermeldet die Messeleitung, die kommende REHAB wieder in drei Messehallen zu planen. „Wir freuen uns, über die Teilnahme so vieler marktführender Unternehmen − sowohl Herstellende aus den Kernsparten der Messe als auch renommierte Namen aus dem Fachhandel und vielversprechende Newcomer sorgen für ein hochwertiges Messeangebot auf der REHAB 2023.“, informiert Projektleiterin Annika Gehrmeyer.

„Um nur einige Beispiele aus dem Bereich Rollstuhl und -zubehör zu nennen: Ottobock, Alber, Meyra, Invacare und Schuchmann als auch Fachhändler wie Storch & Beller und das SC Sanitätshaus Carstens meldeten sich frühzeitig an. Die REHAB Karlsruhe wird die gesamte Bandbreite der Branche abbilden und ist für Besuchende eine wichtige Anlaufstelle, um sich hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen im Hilfsmittelmarkt auf den neuesten Stand zu bringen.“, ergänzt Gehrmeyer.

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, übernimmt erneut die Schirmherrschaft. Ab 2023 findet die Fachmesse wieder alle zwei Jahre statt. Die aktuelle Ausstellerlistesowie vielfältige Informationen zur kommenden Fachmesse finden sich online unter www.rehab-karlsruhe.com.

Auf dem Bild zu sehen ist die dm-arena der Messe Karlsruhe, hier findet sich im Vordergrund der Messestand von Meyra auf dem sich Besuchende über neueste Hilfsmittel informieren.
REHAB 2022: Blick in die dm-arena (Messe Karlsruhe / Behrendt und Rausch)

Branchentreffpunkt REHAB

Wiederkehrende Unternehmen wie beispielsweise Invacare bereichern das Messeangebot. Aus seiner großen Bandbreite an Produkten legt Invacare auf der REHAB seinen Schwerpunkt auf Küschall Rollstühle aus dem Aktiv-Reha-Bereich. Ebenso nimmt Alber als führender Spezialist für Rollstuhl-Zusatz- und Aktivantriebe wieder an der Fachmesse teil. Die Wiederbeteiligung des Unternehmens Ottobock, das als einer der führenden Anbieter im Rollstuhlbereich, in der Orthetik, sowie von Exoskeletten und als Weltmarktführer im Bereich Prothetik gilt, hat Signalwirkung: „Wir freuen uns sehr auf die REHAB in Karlsruhe. Der Austausch von Impulsen auf der Messe ist für die Branche von großer Bedeutung. Unser Fokus in 2023: Die ganzheitliche Versorgung von Patientinnen und Patienten mit neurologischen Indikationen. Im persönlichen Gespräch stellen wir unsere dazugehörenden Hilfsmittel und Neuheiten vor, wie den Exopulse Mollii Suit. Die REHAB bietet hierfür eine ideale Plattform zum Treffen, Vernetzen und Inspirieren, von Mensch zu Mensch.“, erläutert Philipp Hoefer, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing DACH bei der Otto Bock HealthCare Deutschland GmbH.

Stefan Schäfer, Meyra Geschäftsführer Vertrieb & Marketing DACH, unterstreicht die Bedeutung der REHAB für den Markt und lobt das erfolgreiche Messeformat: „Die REHAB 2022 war nach der dreijährigen Messepause wieder ein voller Erfolg für uns als Aussteller: Ein sehr gut besuchter, neu designter Meyra-Messestand ermöglichte uns die lang ersehnten persönlichen Gespräche mit vielen Fachhändlern und Nutzenden. Gerade die gute Organisation und die hohen Besucherzahlen, nicht nur aus dem süddeutschen Raum, sondern auch aus den Nachbarländern schätzen wir sehr. Deshalb freuen wir uns auf die REHAB 2023 und sind gerne wieder dabei!"

Als Neuausteller begrüßt die Messeleitung unter anderem Topro. Der norwegische Hersteller für Rollatoren im Premiumsegment begründet seine Teilnahme mit der Ausrichtung auf den DACH-Markt. „In meiner beruflichen Vergangenheit wurde ich von der regionalen Wichtigkeit der Rehab überzeugt. Die Grenznähe bietet zudem auch vielen Kunden aus der Schweiz die Möglichkeit, sich in einem großartigen Ambiente zu informieren. Ich freue mich darauf erstmalig mit unserem Team DE und CH teilnehmen zu können.“, erklärt Norbert Jahnke, Interims-Geschäftsführer Topro GmbH.

__________________________________________________________________________

Über die REHAB

Die REHAB Karlsruhe ist seit über 40 Jahren fest im Terminkalender der Branche verankert und hat sich im Zwei-Jahres-Turnus als die wichtigste Plattform für qualitativ hochwertige Mobilitätshilfen und Kinderhilfsmittel aus Deutschland und dem europäischen Ausland etabliert. Insgesamt umfasst das Messespektrum neueste Trends und Innovationen der Rehatechnik, Hilfsmittelversorgung sowie aktuelle Therapieansätze und Pflegeangebote. Nähere Informationen finden sich unter www.rehab-karlsruhe.de

2022-11-29
Interview mit Simone Fischer zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

REHAB: Frau Fischer, Sie haben die REHAB 2022 eröffnet und bei einem Messerundgang die Vielfalt an Hilfsmitteln und Dienstleistungen für Menschen mit den unterschiedlichsten Unterstützungsbedarfen kennengelernt. Wie haben Sie dieses Angebot wahrgenommen?

Simone Fischer: Wir leben in einer Welt, die nicht für alle Menschen designed ist. Sie ist nach einem Standard von Maßen und Normen gestaltet, die versuchen, der Mehrheit gerecht zu werden. Allerdings werden viele Menschen durch die Ausrichtung auf den Standard behindert. Nicht allen von ihnen helfen DIN-Normen zur Barrierefreiheit weiter. Auch deshalb ist die REHAB ein Segen an Erkenntnis und Möglichkeiten.

Es war großartig, nach drei Jahren Pause Teil der REHAB 22 zu sein. 350 Ausstellende aus 18 Ländern, davon knapp 50 Prozent herstellende Unternehmen auf 35.000 Quadratmeter Fläche – was für eine Organisation. Und das immer noch unter den Folgen der Pandemie, was viel Abwägen, eine große Herausforderung und Verantwortung bedeutete. Für mich bedeutete die Rehab 2022 aber auch eine große Freude. Ich habe von den Ausstellenden und Besuchenden gehört, was für eine Spannung und Begeisterung zu erleben war.

Nach langer Messepause war es wieder möglich, den persönlichen Austausch zu pflegen, Innovationen zu erleben, Premieren zu feiern, Ideen mitzubringen und mitzunehmen. Die REHAB bündelt Themen und bietet eine optimale Plattform. Sie schafft und eröffnet Möglichkeiten zur Autonomie, Selbstbestimmung und Teilhabe des Einzelnen. Ich freue mich bereits auf die Messe in 2023.

Landesbehindertenbeauftragte, Simone Fischer zusammen mit Jürgen Dusel, Bundesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen auf der REHAB 2022
Zur Eröffnung der REHAB 2022 angereist: Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer zusammen mit Jürgen Dusel, Bundesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen, beim VIP-Messerundgang der 21. Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion in Karlsruhe. (Bildnachweis: Messe Karlsruhe/ Jürgen Rösner)

REHAB: Pandemiebedingt waren Menschen mit Behinderungen mitunter besonders isoliert. Das hat nicht selten zu psychischen Problemen geführt. Gibt es Konzepte für etwaige neue Pandemiewellen, um das zu verhindern?

Fischer: Natürlich wurde aus dem Umgang mit der Pandemie viel gelernt und es wurden Erfahrungen gewonnen - auf vielen Ebenen, in vielfältigen Bereichen. Für die seelische Balance der Menschen ist es wichtig, in guter und sicherer Verbindung zu sein. Wir müssen weiterhin darauf hinweisen, dass Menschen mit Behinderungen nicht per se zur vulnerablen Gruppe gehören. Es gilt besser hinzuschauen, zu differenzieren.

REHAB: Wie sehen Sie in diesem Kontext die Chancen für Ausstellungen und Kongresse zukünftig?

Fischer: Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft, was Ausstellungen und Kongresse betrifft. Der Weg in die Endemie ist eingeläutet. Im Bedarfsfall sind wir mit guten Konzepten, gespeist aus Erfahrung und Know-How, ausgestattet.

Innovationen auf der Messe kennenlernen: Simone Fischer wirft einen Blick in den von PARAVAN umgerüsteten Tesla. (Bildnachweis: Messe Karlsruhe/ Jürgen Rösner)
Innovationen auf der Messe kennenlernen: Simone Fischer wirft einen Blick in den von PARAVAN umgerüsteten Tesla. (Bildnachweis: Messe Karlsruhe/ Jürgen Rösner)

REHAB: Sie sind viel in Baden-Württemberg unterwegs, posten Ihre Aktivitäten in den sozialen Medien. Welche Projekte liegen Ihnen für 2023 am Herzen?

Fischer: Wir müssen dafür sorgen, dass gesetzliche Rahmenbedingungen die Anliegen der Menschen mit Behinderungen frühzeitig mitdenken und sie schließlich auch berücksichtigen. Wir dürfen nicht nachlassen, dafür einzustehen, dass bestehende Gesetze und Regelungen im Sinne der Menschen mit Behinderungen umgesetzt werden. Wenn ich an die Regelungen zur Barrierefreiheit beim Bauen und Wohnen, der Digitalisierung oder im öffentlichen Personennahverkehr denke, gibt es noch viel Luft nach oben.

In unserem Land, in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg brauchen wir bessere Zugänge zu Bildung, Arbeit, Gesundheit, beim Wohnen, in der Freizeit, im Alltag sowie die Chance zur Beteiligung. Beteiligung schafft Gesellschaft, Sichtbarkeit, Akzeptanz und Normalität – unter dieses Motto habe ich meine Amtszeit gestellt.

REHAB: Wie sind die politischen Rahmenbedingungen dafür?

Fischer: Der grün-schwarze Koalitionsvertrag bietet eine gute Grundlage, um Barrierefreiheit, Inklusion und Teilhabe weiter voranzubringen. Beispielhaft sind die Weiterentwicklung des Landesbehinderten-Gleichstellungsgesetzes, die Zertifizierung von Teilleistungen für behinderte Jugendliche, die ihre Ausbildungsziele nicht vollständig erreichen können oder die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen in der Landesverwaltung und andernorts sowie eine Analyse für einen Qualitätsrahmen Inklusion für alle Schularten, um einen bedarfsgerechten Ausbau der Inklusion voranzubringen, zu nennen. Derzeit arbeitet die Landesverwaltung an der Fortschreibung des Landes-Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Baden-Württemberg.

REHAB: Und wie genau sieht dieser Plan aus?

Fischer: Der Landes-Aktionsplan soll als Strategiepapier weiterentwickelt werden. Unter Federführung des Sozialministeriums und Mitwirkung aller Ressorts werden in einem großen Beteiligungsprozess Menschen mit Behinderungen gezielte Maßnahmen und Vorhaben erarbeitet, die in der Folge wirksame Verbesserungen im Alltag erreichen sollen. Von Ende November bis Anfang Januar sind die Zwischenergebnisse auf dem Beteiligungsportal des Landes eingestellt. Alle Bürger*innen in Baden-Württemberg sind eingeladen, mitzumachen. (Startseite: Beteiligungsportal Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)). Die Ergebnisse werden im kommenden Jahr gebündelt und dem Ministerrat und schließlich der Landespolitik vorgelegt. Ziel ist, dass bis 2026 weitere konkrete Maßnahmen vorangebracht sind.

Die nächste REHAB findet vom 15. bis 17. Juni 2023 in der Messe Karlsruhe statt. (Bildnachweis: Messe Karlsruhe/ Jürgen Rösner).
Die nächste REHAB findet vom 15. bis 17. Juni 2023 in der Messe Karlsruhe statt. (Bildnachweis: Messe Karlsruhe/ Jürgen Rösner).

REHAB: Warum ist es so wichtig, dass weitere konkrete Maßnahmen zur Inklusion folgen?

Fischer: Persönlich liegen mir die Themen Arbeit, Bildung, Gesundheit und die Situation von Kindern und Frauen mit Behinderung am Herzen. Die Repräsentation von Menschen mit Behinderungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in Baden-Württemberg, ist von großer Bedeutung. Sie macht uns sichtbar und fordert auf, die Rechte behinderter Menschen zu wahren und von Beginn an mitzudenken. Dafür setze ich mich ein – in der Begegnung, in konkreten Maßnahmen und Projekten, mit meiner Öffentlichkeitsarbeit und in meinen Stellungnahmen zu den landesrechtlichen Gesetzen und Vorhaben. Wenn der inklusive Gedanke Kompass unserer Gesellschaft ist, schaffen wir es, gute und gerechte Lebensbedingungen für alle Menschen zu erreichen. Wir brauchen eine in jeder Hinsicht barrierefreie Gesellschaft.

Herzlichen Dank für das Gespräch, Frau Fischer!